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Sieben Teams kickten beim 20. Autohaus-Mura-Cup um Platz eins: Freie Turner holten sich zum zweiten Mal den Pott

Cremlingen. Mitten in den Januar gehört dieses Turnier hinein. Es ist tief verankert in den Kalendern vieler Sportvereine. Ausrichter der beliebten Hallenfußball-Veranstaltung war gestern Nachmittag wieder die erste Herrenmannschaft des TuS Cremlingen und der Fußballförderkreis. Die 20. Auflage des Autohaus Mura-Cups stand ohne Zweifel erneut für gute Stimmung und spannende Duelle.

Allen voran war es Abteilungsleiter Wolfgang Oeft, der die sechs Vereine auswählte. Die Kicker gingen auf Punktejagd, wollten auf dem Siegertreppchen ganz oben stehen, sich das Preisgeld von Dennis Mura, dem Geschäftsführer des Autohauses, holen. Der Weg dorthin war allerdings kein Spaziergang. “Im Vordergrund soll der Spaß stehen, sowohl für die Spieler als auch für die Fans”, begrüßte Thomas Schnettler, Vorsitzender des Fördervereins und zweiter TuS-Vorsitzender. 13 Minuten blieb den vier Feldspielern und dem Torwart im Kampf “Jeder gegen Jeden”, um das Spiel für sich zu entscheiden. Neben Schnettler sorgten auch Fabian Oeft und David Olbrich dafür, dass alles glatt lief.

Die Herrenmannschaften kamen vom SV Teutonia Groß Lafferde, MTV Hon-delage, TSV Sickte, Freie Turner, TSV Schöppenstedt, SKV Klein Schöppenstedt/Cremlingen sowie vom ausrichtenden TuS. Den Titel hatten währenddessen die Freien Turner zu verteidigen. Allerdings war es die A-Jugend, die den Pokal damals mit nach Hause nahm und sich über die Euros freute. Diesmal brauchten die Kicker des Vereins einen langen Atem, denn sie kamen ohne Auswechselspieler. Auf der Tribüne ging es indes auch zur Sache. Die Reihen wurde zum Abend hin immer voller. Die Zuschauer waren gespannt dabei, feuerten an und hofften, dass ihr Favorit am Ende den Sack zuschnürte. Teilweise hatten die Partien “Derby-Charakter”. Vor allem zwischen Sickte und Cremlingen kochten die Gemüter hoch. Erik Wirth und Marian Fijalkowski, beide bekannte Gesichter beim Mura-Cup, hatten zuweilen gut zu tun, die aufgeregten Spieler zu beruhigen. Beide Schiedsrichter beherrschten ihre Aufgabe anstandslos, auch wenn sich mancher Spieler bei Ballverlusten, Schwalben und Fouls oftmals etwas anderes gewünscht hätte. Das lag wohl an so manchen Millisekunden, in denen sich eine Partie drehte. Da mussten sogar Spieler auf die Bank geschickt werden, aufgrund ihrer Renitenzen. Leider vermehrten sich zum Ende hin auch die unschönen Nickligkeiten.

Zweikampfstarke Szenen gab’s in jeder der 21 Partien. Die wurden wohl auch von den Favoriten aus Sickte und Schöppenstedt gefordert. Auch der Heimkader war in Topform, ver-suchte jede Chance zu nutzen, um auf der Tabelle hochzuklettern. All das natürlich begleitet von Jubelstürmen der Fans, versteht sich. Es waren Spiele auf Augenhöhe, in dem die Kräfteverhältnisse nur wenig hin und her schwappten. Etwas Zählbares herauszuschlagen, war nicht immer leicht. Zu Torfabriken formten sich dagegen alle, brachten das Leder getunnelt, gelupft oder per Hackentrick hinein.

Bis zum Schluss zitterten die Vereine, bis der Punktestand und das Torver-hältnis klar waren, sodass Dennis Mura den Sieger verkünden konnte. “Ihr habt hier im Turnier wieder alles gegeben”, freute sich der Geschäftsführer. Das Schlussspiel bestritt der TuS gegen die Freien Turner (0:3). Schnettler resümierte positiv: “Gute Spiele, starke Tore, wir sind zufrieden.” Bei den Platzierung gab’s letztlich Überraschungen: Freie Turner auf Platz eins (15 Punkte, 170 Euro), zweiter wurde MTV Hondelage (zwölf Punkte, 130 Euro), dritter TSV Sickte (zehn Punkte, 90 Euro), SV Teutonia Groß Lafferde auf Rang vier (neun Punkte, 60 Euro), fünfter TuS (sieben Punkte), SKV Klein Schöppenstedt/Cremlingen wurde sechster (sechs Punkte) und Schlusslicht wurde TSV Schöppenstedt mit drei Punkten. mk/Wolfenbütteler Schaufenster

Mura Cup Januar2019

Fotos: Mr. Kordilla/Wolfenbütteler Schaufenster