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21. Autohaus-Mura-Cup: Freie Turner Braunschweig gewann zum dritten Mal

Cremlingen. Das war gestern wieder spannender Hallenfußball. Von der ersten Minute an wurde das Leder auf den eckigen Kasten gezielt – und oftmals natürlich auch eingenetzt. In der 21. Auflage hat der Autohaus-Mura-Cup an seiner sportlichen Attraktivität absolut nichts eingebüßt. Die Tribüne war zum Nachmittag hin reichlich mit Besuchern und Fans der eigenen Mannschaft ausgestattet.

Das beliebte Spaßturnier wurde wie in den vielen Jahren zuvor von der ersten Herrenmannschaft des TuS Cremlingen und des Fußballförderkreis ausgerichtet – allen voran Thomas Schnettler, Vorsitzender des Fördervereins und zweiter TuS-Vorsitzender sowie Fußballabteilungsleiter Wolfgang Oeft. Neben dem ausrichtenden Team waren der TSV Wendezelle, MTV Groß Denkte, MTV Hondelage, TSV Sickte, Freie Turner Braunschweig U19 sowie die zweite Herrenmannschaft vom TuS Cremlingen zu sehen.

Es war spannend. 13 Minuten blieb den vier Feldspielern und dem Torwart im Kampf „Jeder gegen Jeden“, um das Spiel für sich zu entscheiden. Der Weg, als Sieger vom Platz zu gehen, war steinig und für keine der angetretenen Vereine einfach. Den Titel verteidigten die Freie Turner. Schnell zeichnete sich ab, dass sie erneut eindrucksvoll ihre Titelambitionen unter Beweis stellten. Schnettler oblag derweil die Begrüßung. „Wir möchten uns zuallererst sehr herzlich bei Dennis Mura und seiner Familie für die jahrelange Unterstützung bedanken. Das ist nicht selbstverständlich“, sagte er bei der Mannschaftsaufstellung. Schnettler bat um Respekt gegenüber den Schiedsrichtern und der Turnierleitung und natürlich um Fairplay untereinander. Den wichtigen Job der Unparteiischen hatten Christoph Hamer und Niclas Lyson inne. Es war für sie nicht immer leicht, die aufgeregten Spieler zu beruhigen, oftmals kochten die Gemüter hoch. Moderiert und Tore gezählt wurden von Paul van Uehm, Julian Köchy und Max Ertingshausen. Sie hatten alles im Blick, stoppten die Spielzeit, wenn’s zu einem Zwischenfall kam.

Aber es gab auch unschöne Szenen auf dem Spielfeld. So manches Mal hatte man das Gefühl, dass mit unnötiger Härte gespielt wurde – ohne Rücksicht auf die Gesundheit der Spieler. Das wollte kein Zuschauer sehen. Einhergehend, dass die Spielleiter auch hart durchgreifen mussten und Zeitstrafen gaben. So hatte auch Sickte einen Ausfall zu beklagen. Co-Trainer Patrick Ahlborn sagte später dazu: „Ob es eine ernsthafte Verletzung ist, muss erst noch eine Untersuchung zeigen. Dann würde er wohl länger ausfallen.“ Seine Reise ging tatsächlich ins Krankenhaus weiter. Ein MRT wird weiteren Aufschluss geben. „Es ist immer Mist, wenn ein Spieler ausfällt. Das war total unnötig“, beklagte Ahlborn am Rande. Doch auch auf der Tribüne ging’s indes zur Sache. Die Reihen wurden zum Abend hin immer voller. Alle waren gespannt dabei, feuerten an und hofften, dass ihr Favorit den Sack zuschnürte.

Insgesamt wurden 21 zweikampfstarke Partien in der Cremlinger Turnhalle präsentiert. Alle Vereine lieferten sich einen offenen Schlagabtausch mit viel Tempo. So manches Mal pfiffen die Spielleiter zum Neunmeterschießen. Dann war das Einlochen ein Leichtes, sodass der Schlussmann nur noch hinterherschauen konnte, in welches Eck der Ball kullerte. Interessant war auch das Duell der beiden Cremlinger Mannschaften – die Erste gegen die Zweite (3:0). Bis zum Schluss zitterten die Teams, bis der Punktestand und das Torverhältnis endlich klar waren. Dennis Mura verkündete dann den Sieger und gratulierte: „Ihr habt hier im Turnier wieder alles gegeben“, freute sich der Geschäftsführer.

Die Platzierungen: Freie Turner auf Platz eins (16 Punkte, 170 Euro), Zweiter wurde Wendezelle (zwölf Punkte, 130 Euro), Dritter Cremlingen 1 (zehn Punkte, 90 Euro), Vierter Cremlingen 2 (sieben Punkte, 60 Euro), Fünfter Hondelage (fünf Punkte), Sechster Sickte (fünf Punkte) und Letzter Groß Denkte mit vier Punkten.

(Quelle: Text & Fotos: M. Kordilla/Wolfenbütteler Schaufenster, 19.01.2020)

Mura Cup 1.2020