Am vergangenen Samstag fand der 12. Mura-Weihnachtsbasar statt. Alle Erlöse kommen dem Tierschutzverein Wolfenbüttel zugute. Das Wolfenbütteler Schaufenster berichtete:

Cremlingen. Lang ist es her, dass das Verkaufshaus in ein lebendigen Weihnachtsbasar umgewandelt wurde. 2019 lud die Familie Mura zuletzt ein. Dann kam Corona und brachte vieles durcheinander. Im vorigen Jahr wagte man sich noch nicht an die Organisation. Nun aber in  diesem Jahr, genauer gesagt gestern. Traditionell weihnachtet es bei Dennis Mura und seinem Team schon eine Woche vor dem ersten Advent.

„Wir freuen uns sehr, dass wir den 12. Weihnachtsbasar wieder auf die Beine stellen können“, sagte der
Geschäftsführer. Ab dem Mittag öffnete er seine Pforten. Schon gleich zu Beginn waren viele Besucher anzutreffen. Den Basar betrieben sie wieder mit viel Liebe zum Detail. Das Ambiente mit all den Holzhütten machte einen Aufenthalt lohnenswert. Besucher kamen ins Schwärmen. „Mit Ausnahme der letzten drei Jahre veranstalten wir ansonsten seit Bestehen des Autohauses unseren Weihnachtsbasar. Er hat sich in all den Jahren fest etabliert und wird jedes Jahr schöner“, meinte Dennis Mura.

Mit Glühwein, Naschereien und allerhand zum Gucken lockte die Familie Mura die Gäste an die Hauptstraße. Das Angebot war anregend, schließlich warten die anderen Weihnachtsmärkte in der Region noch auf den Startschuss. Bei den Weihnachtsmärkten in Braunschweig und Wolfenbüttel geht’s erst in der kommenden Woche los.

Im Verkaufshaus und vor der Tür waren 21 Adventsstände aufgebaut. Dichte Menschentrauben scharrten sich hier und da. Für Freunde ausgefallenen Schmucks gab‘s genug zu entdecken. Und wer ein Geschenk oder eine Dekoration für das Wohnzimmer suchte, der wurde ebenfalls schnell fündig. Ob Genähtes oder Gehäkeltes, Marmeladen, Kränze, Gestecke, Holzarbeiten, Liköre, Keramik und rustikale Gartenstecker - Familie Mura hat sich zum Jahresende wieder vieles einfallen lassen.

„Die Adventszeit ist eine Zeit zur Begegnung und zur Gemeinschaft“, sagte Andrea Mura mit ihrem Sohn Luis am Weihnachtsbaum. Die letzten Wochen bis zum Jahreswechsel soll man es ruhiger angehen lassen – so ihr Tipp.

Kinder waren ganz kreativ. Die zum Teil jungen Eltern malten und pinselten mit ihren Sprösslingen. Derweil verzog im Verkaufshaus frischer Keksduft. Kinder waren am Kneten, rollten den Teig aus, stachen Formen aus und naschten selbstverständlich ihre Kreationen nach der Backzeit. Der Weihnachtsmann verteilte ein paar Geschenke – da waren die Mädchen und Jungen ganz stolz. Die aufgeregten Rabauken umkreisten ihn schnell. Der große Mann mit weißem Bart und rotem Mantel hatte einen großen Jutesack dabei.

Mit beginnender Dämmerung kam die wohligste Stimmung auf, als dann auch noch der Feuerkorb Wärme spendete. „Wir sind sehr stolz, dass der 12. Weihnachtsbasar wieder so gut angenommen wird“, bestätigte Luis Mura, der in die Fußstapfen seines Vaters schlüpft. Familie Mura wollte sich natürlich auch auf diesem Weg bei allen Kunden, den Mitarbeitern und Geschäftspartnern für die Treue bedanken, schließen wird beim Autohaus Mura knapp 50 Menschen Arbeit gegeben. „Wir wünschen allen eine ruhige und besinnliche Weihnachtszeit“, ergänzten alle drei fröhlich.

Diesmal hat Familie Mura auch ein neues Spendenziel auserkoren. Sämtliche Erlöse sollen diesmal an den Tierschutzverein Wolfenbüttel gehen. „Ich liebe Tiere und sie gehen oftmals bei den ganzen Spendenorganisationen unter. Wir hoffen, dass wir auf diese Weise vielen Tieren helfen können“, betonte Andrea Mura, die auch mit leuchtenden Augen von ihrem Vierbeiner daheim erzählte. mk

(Quelle: Wolfenbütteler Schaufenster, M. Kordilla, 26.11.2023)